Obwohl das Städtchen Santanyi nicht allzu groß ist, gibt es hier alles was Sie für den täglichen Bedarf brauchen: viele gute Restaurants und Bars, Shops und Boutiquen, und auch mit die schönsten, autentischten Markttage der Insel. Die bunten Markttage gehören sicherlich dazu. An jedem Mittwoch und an jedem Sonntag zwischen 10h00 und 13h00 findet der traditionelle Markt im Ortszentrum statt, auf dem man neben frischen Lebensmitteln aus der Region, auch Andenken und Souvenirs aus tradionellem Kunsthandwerk erwerben kann. Neben den Sehenswürdigkeiten und spanischen Traditionen, bietet ein Markttagbsuch in Santanyi aber vor allem eine entspannte Atmosphäre, die jede Woche zahlreiche Besucher und
Urlauber aus dem Umland anlockt. Hier, läßt sich das ursprünglich spanische Leben noch spüren und nachvollziehen.
tom007 - 25. Jun, 00:34
Schon in Dokumenten des 14. Jahrhunders wird von schlimmen Piratenangriffen berichtet. Die Piraten aus Nordafrika hatten sich auf den Inseln von Cabrera verschanzt und Santanyi war nicht weit. Da die Übergriffe von Raub über Mord, Brandschanzungen, Entführungen und Lösegelderpressungen reichten begannen die Bewohner in jener Zeit mit dem Bau der Stadtmauer und nutzen hierfür den wertvollen Mares-Stein, für den Santanyi schon bald bekannt werden sollte. Außerdem wurde für die Verteidigung Wachtürme aufgestellt und Wachposten organisiert, die im Falle von Gefahr mit Rauchzeichen und Feuer kommunizierten. Auch die Dörfer im Landesinneren, wie Porreres, Montuïri und Felanitx halfen die Küste zu Verteidigen – oft vergebens. Die mehr oder weniger heftigen Terroranschläge der Piraten dauerten bis ins 18. Jahrhundert.
tom007 - 25. Jun, 00:34
Die „Goldene Bucht“, wie Cala d´Or übersetzt heißt kann nicht mit kulturgeschichlichen Highlights aufwarten. Der Küstenort entstand in den 30er Jahren am Reißbrett, als geistiges Kind des aus Ibiza stammenden Architekten Josep Costa Ferrer, der sich auf einer Reise spontan in den wunderschöne, fjordartigen Küstenabschnitt verliebte und sich um die Bebauungserlaubnis bewarb. Konsequent setzte er dann auch seine Vision eines Touristenortes um indem er die mediterrane Bauart, die kulturellen Einflüsse und die damals moderne Architektur seiner Heimat Ibiza einfließen liess. Es entstanden die ansprechenden, weiß getünchten Häuser in der typischen Flachdach-Bauweise des kubischen Ibiza-Stils umgeben von schönen, begrünten Plätzen und einer Fußgängerzone. Der durch die nur ein- und zweigeschossigen Häuser kreierte charmante Orts-Charakter konnte die größten Bausünden verhindern, trotzdem gibt es wie allerorts an Mallorcas Küsten einige seelenlose Hotel – und Apartmentanlagen.
tom007 - 25. Jun, 00:33
Die Südostküste der Gemeinde Santanyi ist deutlich weniger touristisch erschlossen als andere Regionen auf der Insel. Ein Grund dafür ist sicher die teils steil ins Meer abfallende Küstenlinie und die vielen kleinen Strandabschnitte, die sich nicht vergleichen lassen mit der langen und breiten Playa de Palma oder El Arenal. Auch Cala d´Or liegt in einer zerklüfteten Klippenküsten an deren Steilhänge sich Villen, Ferienwohnungen und Hotels an die Berge schmiegen. Ein Mini-Zug bringt die Urlauber an die kleinen, nebeneinander liegenden Strände, die Cala Serena, Cala Ferrera, Cala Esmeralda, Cala Gran, Cala d’Or, Cala d’es Forti, Cala Galera und Cala Egos heißen. An diesen Stränden und im Ortszentrum ist es in den Sommermonaten sehr belebt, aber nie überfüllt. In den Fußgängerzonen findet man alles, was das Herz begehrt, inclusive einer breit gefächerten Gastronomieszene.
tom007 - 25. Jun, 00:33
Die „Feigen-Bucht“ – wie der malerische Küstenort ins Deutsche übersetzt heißt - gehört zur Gemeinde Santanyi und war ehemals der offizielle Hafen von Santanyí. Heute ist die fjordartige, wunderschöne Bucht für Mallorca etwas Einzigartiges und hinterlässt bei allen Besuchern erfurchtvolles Staunen. Wie in einer Filmkulisse muten die hübschen Fischerhäuser an, die rund um den Hafen direkt in oder auf den Felsen errichtet wurden und teilweise nur durch steile Treppen erreichbar sind. Ein Vielzahl der Häuser hat sogar einen direkten Zugang zum Hafenbecken, wo die Fischer ihre Netze flicken oder ihren Fang in den Booten säubern. Die Fischabfälle werfen sie, in alter Tradition über die Schultern ins Hafenbecken, sehr zur Freude der eifrigen Möven, die dieses Ritual kennen. Die wenigen Besucher der Bucht, genießen neben der ruhigen Lebensart der Straßencafés und Restaurants und ziehen dann weiter zu den schönen Sandstrände Cala Llombards, Cala Santanyi oder Cala Mondrago.
tom007 - 5. Jun, 13:32
Der nach der Bucht Cala Mondragó, benannte Naturpark von Mondragó gehört zur Gemeinde Santanyi und liegt zwischen den bekannten Küstenorten Porto Pedro im Nordosten und Cala Figuera im Süden. Das geschützte Gebiet umfasst die Strände Caló des Borgit, Cala Mondrago und s´Amarador mit den dahinter befindlichen Dünen, Feuchtgebieten den Klippen, sowie den landwirtschaftlichen Flächen und Wäldern. Ungewöhnlich ist, das sich von der Fläche des Naturparks etwa 88 Prozent in Privatbesitz befinden und nur 12 Prozent öffentlich verwaltet werden. Die Rangerstation an der Hauptzufahrtsstraße ist Treffpunkt für vorher zu vereinbarende, geführte Touren durch das wunderschöne Naturschutzgebiet. Aber natürlich könen Sie den Park auch auf den vielen Wander- und Radwege auf eigene Faust erkunden.
tom007 - 5. Jun, 13:31
Die vielgerühmte Strandperle der Gemeinde Santanyi liegt an der Ostküste Mallorcas zwischen den Küstenorten Portopetro im Nordosten und Cala Figuera im Süden. Sie besteht eigentlich aus zwei Buchten, die über einen Weg entlang von Felsen verbunden sind, nämlich der Cala S'Armarador mit großem feinsandigen Strand, der flach ins Meer abfällt und der eigentlichen Cala Mondrago. Vor beiden zusammenlaufenden Buchten profilieren sich die Bootseigner vor allem an den Wochenenden - die Ankerplätze mit Blick auf die reizvolle Küstenabschnitt sind beliebt– und die Strandrestaurants zudem ein willkommenes Ziel. Beide Buchten gehören zum Nationalpark von Mondrago, der seit 1992 unter Naturschutz steht. Für die Anfahrt empfiehlt es sich von Santanyi aus, erst der Beschilderung Cala Figuera zu folgen und im Kreisverkehr der Ausfahrt S’Amarador zu folgen. Die Gebühren des offiziellen Parkplatzes sind human, der nun folgende etwa 10-minütige Fußweg führt durch einen Pinienwald zu den Stränden.
tom007 - 18. Mai, 00:31
In Santanyi, in der historischen Pfarrkirche Sant Andreu aus dem 18. Jahrhundert, befindet sich die eine barocke Monumental-Orgel, die zu den bedeutendsten Musikinstrumenten Europas zählt: die Kirchenorgel von Santanyi gehört zu den am besten erhaltenen Werken des bekannten, königlichen Orgelbauers Jordi Bosch und fasziniert durch die einmalige Klangqualität und die einzigartige komplexe Fassade. Ursprünglich für das Kloster von Sant Domingo de Palma baute der damals erst 26-jährige Mallorquiner Jordi Bosch die spätere Orgel von Santanyi als Auftragswerk im Jahr 1762. Während der Enteignung der Klöster einige Jahrzehnte später, wurde die Orgel abgebaut und an die Pfarrkirche Santanyi verkauft. Per Boot wurde die Orgel nach Cala Figuera gebracht und von dort per Eselskarren bis zur Kirche transportiert. Der Umstand, dass die größte Orgel der Welt hier aus Platzgründen niemals wieder in Originalgrösse aufgebaut werden konnte, tut ihrem Klangbild jedoch keinen Abbruch: der wundervolle Klang des aus neun Sätzen bestehenden, fächerartig angeordneten Trompetenwerks ist legendär. Jedes Jahr gibt es Konzerte bei denen berühmte Organisten ihr Können an den 25 Reihen und 1104 Pfeifen ist die Orgel beweisen können.
tom007 - 18. Mai, 00:30
König Jaime II von Mallorca hat die Kleinstadt Santanyí im Jahre 1300 an der Stelle eines bereits vorhandenen Ortes errichten lassen. Die Altstadt mit zahlreichen Bogeneingängen und andere Elementen, wurde aus den „ marès“ der umliegenden Steinbrüche gebaut. Noch heute beeindruckt das Städtchen mit seinen wunderschön leuchtenden, ockerfarbenen Bruchsteinhäusern, der Pfarrkirche und der Stadtmauer aus strahlendem Sandstein. Schnell erlangte der seither inselweit genutzte Mares-Sandstein aus Santanyi Berühmtheit. Allerorts wurde ihm die beste Qualität des auf der Insel vorkommenden Sandsteins bescheinigt. Wen wundert es also, wenn der herrlich ockkergelb leuchtende Sandstein auch für den Bau der prächtigen Kathedral La Seu in Palma benutzt wurde - und sogar im Ausland als ganz besonderes Baumaterial geschätzt wurde?
tom007 - 18. Mai, 00:29
Lohnende Ausflüge zur Mandelblüte kann auch Santanyi vorweisen. Zunächst muß man sich nur entscheiden, welche Bucht man ansteuern möchte, denn es gibt keine Verbindungsstraße am Meer entlang – nur Stichstraßen von Santanyi zu den Buchten Cala Santanyi, Cala Llombards und Cala Figuera. Auf der Fahrt zur Küste präsentieren sich links und rechts der Straße gepflegte Mandelplantagen. Die am Feldrand gestapelten Ästen weisen darauf hin, dass die Bäume kurz vor der Blüte fachgerecht gestutzt wurden. Idyllisch grasen Schafe in den Hainen und düngen gleichzeitig den Boden. Dieses seit Jahrhunderten bewährte Ökosystem hält die Mandelbäume gesund. Wenn die Früchte im Herbst reif sind, wächst längst kein Halm mehr auf der harten Erde, die Netze können ausgelegt und die Mandeln ungestört aufgesammelt werden.
tom007 - 18. Mai, 00:29
Die drei Vorzeigebuchten der Gemeinde Santanyi erinnern an typische Fjordlandschaften in Norwegen. Jeder Küstenabschnitt ist nur von dem Städtchen Santanyi aus zu erreichen – zwischen den Buchten gibt es keine Straße, die die Orte verbindet. Noch vor 50 Jahren gab es hier nur Fischer, aber auch diese wohnten hier höchstens in den warmen Sommermonaten. Was 1920 mit einigen Unterschlupf bietenden Hütten begann, wurde allmählich auch als Ferienquartier für die Fischerfamilien genutzt – und so mag es nicht verwunderlich sein, dass die logische Fortsetzung die zielgerichtete Bebauung dieser Küstenabschnitte war, als in den 60er Jahren der Tourismus einsetzte. Mit dem Tourismus veränderte sich die Küstenlandschaft, aber die Bewohner der kleinen Ortschaften leben immer noch ein eher einfaches Leben und geniessen im Winter die Ruhe ohne Touristen.
tom007 - 10. Apr, 00:28
Schon in seinem 1897 erscheinen Werk „Die Balearen in Wort und Bild“ schwärmte Erzherzog Ludwig Salvator im 2. Band von den drei Buchten Cala Llombards, Cala Santanyi und Cala Figuera und illustrierte sie mit Abbildungen.Über den oben an der Landspitze der Cala Santanyi gelegenen Torre Nova auf dem Roca Fesa schreibt er zum Beispiel: „Der Turm von Santanyi ist im Jahre 1663 erbaut. Er ist rund und mit Mares Verstärkungen versehen. Der Turm hat eine kleine hochgelegene Tür mit starker Böschung und eine offene Zisterne an seinem Fusse. Daneben, zwischen grossen baumartigen Kaktusfeigen, liegen zwei Häuschen mit mit eisernen Türen. Von dem Turme aus geniesst man eine schöne Aussicht auf Cap Salinas und ganz Cabrera, welche von unseren Augen ausgebreitet liegen.“ Wer mehr lesen möchte, der kann das 960 Seiten Werk für 248€ bestellen. Nachdem die zweibändige Original-Ausgabe über Jahrzehnte vergriffen war, förderte die Fundació Matthias Kühn die originalgetreue in Leinen gebundene Reproduktion um einer interessierten Öffentlichkeit das unübertroffene Werk wieder zugänglich zu machen.
tom007 - 10. Apr, 00:28
Mallorca Kennern ist längst bekannt, dass die Markttage in Santanyi, die an jedem Mittwoch und Samstag auf dem Plaza Mayor statt finden, immer einen Einkaufsbummel wert sind, aber es gibt auch weitere Feste und Feierlichkeiten in Santanyi, die sie unbedingt mal besuchen sollten, wenn Sie sich auf der Insel aufhalten: So zum Beispiel am 17. Januar das Fest San Antoni, das auf ganz Mallorca mit traditionellen Lagerfeuern, Tanz und Grillfesten zu Ehren des Heiligen Antonius, dem Schutzpatron der Tiere gefeiert wird. Besonders lebhaft geht es in Santanyi zu wo in der verhexten Nacht zuvor Teufel durch die Gassen ziehen und mit Feuern vertrieben werden, was der Vertreibung der Versuchung durch den Teufel ausdrücken soll. Veranstaltungen zur Segnung der Haustiere, und insbesondere des Viehs, lassen sich bis ins 16.Jahrhundert zurückverfolgen, das bunte und wilde Treiben der heutigen Fiestas ist jedoch erst in den vergangenen Jahrzehnten entstanden.
tom007 - 10. Apr, 00:27
Santanyi war in der Vergangenheit eine sehr arme Gemeinde. Im 19. Jahrhundert führten die miserablen Lebensbedingungen der Bevölkerung sogar zu einem Volksaufstand gegen das örtliche Rathaus. Viele Bewohner migrierten auch nach Algerien, ins Inland von Mallorca und sogar nach Menorca um zu überleben. Alles änderte sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, denn im Jahr 1950 kamen die ersten Touristen auf die Insel und verursachten eine drastische Umkehr der demografischen Strukturen der Gemeinde. Die Einwohner verabschiedeten keine Auswanderer mehr, sie empfingen von nun an selbst Einwanderer. Angezogen durch die Arbeitsplätze im Bereich der Tourismusbranche kamen viele von der spanischen Halbinsel, vor allem aus Südspanien. Mit dem steigenden Bedarf an Arbeitskräften in der Tourismusbranche und den einher gehenden wirtschaftlichen Aktivitäten nahm die Bevölkerung seither steig zu. Heute zählt die Gemeinde Santanyi 11.500 Einwohner.
tom007 - 10. Apr, 00:26
Das Wappen der Stadt Santanyi ziert ein Schaf, denn es wird angenommen, dass der damalige, im Jahre 1226 erstmals erwähnte Name Sanci Aini. aus dem lateinischen von den Worten Sanctus Agnus abgeleitet wurde, die so viel bedeuten wie heiliges Schaf. Es gibt sie auch noch, die idyllisch unter Mandel- und Olivebäumen grasenden Schafe, aber die wirtschaftliche Lebensgrundlage der etwa 12.000 Einwohner sind überwiegend im Tourismus begründet. Hier im Südosten ist er zwar ausgeblieben, der berüchtigten Massentourismus, aber das Städtchen hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, die in Tagesausflügen besichtigt werden. Die entspannte, typisch Mallorquinische Atmosphäre und eine interessante Geschichte gibt es gratis dazu. Die wichtigsten Enklaven der Gemeinde Santanyi sind: Cala d'Or, Porto Petro und Cala Santanyi. Erwähnenswert ist noch handwerkliche Steinindustrie in Santanyi , Die Steine sind für ihre Isoliereigenschaften und charakteristische Textur bekannt, sie sind wasserdicht und einfach in der Verarbeitung.
tom007 - 10. Apr, 00:25
Die Gemeinde Santanyí liegt im Südosten dieser Insel, etwa 55 Kilometer von der Inselhauptstadt Palma entfernt. Im Westen grenzt sie an die Gemeinde Ses Salines, im Norden an die Gemeinde Campos und im Osten an die Gemeinde Felanitx. Der Küstenabschnitt, der zu Santanyi gehört, umfasst eine Länge von 58 Kilometern, davon sind 28 km urbanisiert und die restlichen 30 km ungebaut oder geschützt. Am berühmten Es Trenc Strand oder im Naturpark Cala Mondrago kommen Sonne, Strand- und Badefans voll auf ihre Kosten, aber es gibt auch ruhigere Strände in der näheren Umgebung , die in den heißen Sommermonaten weniger besucht sind, wie Cala Santanyí, Cala Llombards, Cala des Moro, Cala s’Almunia, und Platja dés Caragol.
tom007 - 10. Apr, 00:24